Ein feuchtes Gemeinschaftsprojekt
der ganz anderen Art führte die DRK Bereitschaft beim diesjährigen Ausflug in
die Schluchten der Tiroler Alpen. Denn die Rotkreuzler gingen auf Tuchfühlung
mit dem Element Wasser beim Raften in Österreich.
Doch zuvor machten sich die
ehrenamtlichen Helfer aus Unterbalbach auf die Reise in das rund 400 Kilometer
entfernt gelegene Landeck. Kaum dort angekommen eroberten bereits einige den
Beachvolleyballplatz bis es an das Beziehen des Nachtlagers ging. Auch eine
kräftige Stärkung durfte abends nicht fehlen, damit auch jeder gewappnet für
das Abenteuer Wildwasserrafting am nächsten Tag war. Dick in Neopren eingehüllt und mit
Sicherheitsausrüstung ausgestattet, ging es mit Bussen zum Einstiegspunkt des
Flusses. Spätestens jetzt war dem ein oder anderen doch das ganze nicht mehr so
geheuer und allein bei dem Gedanken an das gerade einmal acht Grad warme Wasser
ließ die Gänsehaut nicht lange auf sich warten. Bevor sich die Sanitäter aber
in die Naturgewalten stürzen konnten, wurde ihnen von qualifizierten Guides das
wichtigste erklärt. Bei Trockenübungen versuchte man sich an ersten
Paddelschlägen, auch wenn anfangs das
ganze eher weniger synchron ablief, doch Übung macht bekanntlich den Meister, was
sich bereits nach kurzer Zeit zeigte. So konnte es bereits wenige Minuten
später ins Wasser gehen. Mit zwei großen Booten wagte man sich in das
Abenteuer. Schnell war der Dreh raus und die nächsten unterhaltsamen Aufgaben
sollten den Spaßfaktor nicht zu kurz kommen lassen. Letztlich blieb niemand
trocken, was aber auch nicht zu erwarten war bei solch einer Funsportart. Nach
fast zwei Stunden rasanter Tour ging es dem Ende zu. Den Abend ließ die Gruppe
noch bei guten Gesprächen und einem leckeren Essen ausklingen. Nicht nur der
Spaß sollte im Vordergrund stehen, sondern viel mehr die Stärkung des
Gruppengefühls, das gegenseitige Vertrauen - kurz um einfach das Miteinander. Dies
sei schließlich auch bei den alltäglichen
Aufgaben im Vereinsleben und in besonderem Maße beim Sanitätsdienst
förderlich um zusammen einem Verletzten zu helfen.Nach einem stärkendem Frühstück am Sonntag Morgen machten sich die 18 DRK´ler wieder auf den Rückweg in das liebliche Taubertal und blicken auf viele schöne Erlebnisse des Wochenendes zurück.