Samstag, 22. März 2014

Mitgliederversammlung 2014

Die Geehrter für langjährige treue Mitgliedschaft im DRK

Wieder ist ein abwechslungsreiches Jahr in der Geschichte des DRK Ortsvereines Königshofen-Unterbalbach vergangen. Nach dem großen Einweihungsfest des neuen Vereinshauses im zurückliegenden Sommer, durfte der erste Vorsitzende Roland Zembsch zahlreiche engagierte Mitglieder und Vertreter des Kreisverbandes Tauberbischofsheim begrüßen.
In stillem Gedenken erinnerte man an die bereits verstorbenen Kameraden, die zu Lebzeiten viel für den Verein geleistet hatten.
 
Das Bereitschaftsleitungs-Team Regina Zembsch und Martin Haas warfen einen Blick in die Vergangenheit. Sehr erfreulich seien unzählige Weiterbildungsabende gewesen, die ein beträchtliches Themenrepertoire abdeckten, egal ob theoretische Aspekte oder ob es in der Praxis hieß selbst Hand anzulegen. Die praktischen Übungen seien enorm wichtig um einmal Gelerntes nicht einrosten zu lassen, aber auch neue Gesichtspunkte fanden immer wieder Einzug in die Bereitschaftsabende. Die neuen modernen Räumlichkeiten eröffneten viele Gestaltungsmöglichkeiten für ein vielfältiges Programm.
Seit der letzten Versammlung durfte der Verein drei frisch gebackene Sanitäter begrüßen, darüber hinaus absolvierten weitere wissbegierige Mitglieder Ausbildungen im Bereich Rettungsdienst, dies spiegele wiederum den hohen Ausbildungstand des Ortsvereines wider. Bereits jahrelang meistere man den Sanitätsdienst auf der Königshöfer Messe, hier arbeite die Bereitschaft auch eng mit befreundeten Ortsvereinen der Umgebung zusammen. Des weiteren zeigte man bei vielen lokalen Ereignissen Präsenz  und übernahm Erste Hilfe Maßnahmen zum Wohle der Gäste. Ebenfalls große Projekte seien die Altkleidersammlungen im Frühjahr und Herbst, sowie die Blutspendeaktionen in der Tauberfrankenhalle gewesen.
Neben all den ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden, gönnte sich der Verein auch Erholung, Abwechslung und jede Menge Spaß bei den unterschiedlichsten Aktionen zur Kameradschaftspflege. Sei es der Ausflug in die malerische Rhön gewesen, das winterliche Schlittschuhlaufen, bei dem so manches Mal das Gleichgewicht verloren ging  oder der stimmungsvolle Adventskaffee. Denn die Gemeinschaft sei in jeglicher Weise wichtig, egal ob das gegenseitige Vertrauen bei Einsätzen oder  die Zusammenarbeit bei den routiniert ablaufenden Aktionen.
Nicht zuletzt betonte das Leiterteam das 60 jährige Jubiläumsfest. Auch Kreisbereitschaftsleiter Achim Stumpf zeigte sich von der Integration der Jugend in die Schauübung zusammen mit der Bereitschaft begeistert. Dies zeige die Verbundenheit im Verein und vermittle den richtigen Weg die Kinder und Jugendlichen frühzeitig an die Tätigkeiten der Bereitschaft heran zu führen.
Letztlich dankten beide allen Aktiven, die sich rund 3.200 Stunden im Zeichen der Menschlichkeit engagierten, insbesondere die vielen fleißigen Helfer im Hintergrund und freuten sich über sechs neu hinzugetretene Mitglieder.
Im Anschluss daran berichtete die Jugendleiterin Bettina Zembsch von den Unternehmungen des Nachwuchses. Es gäbe wie bereits in den Jahren zuvor zwei Gruppen, um den Altersansprüchen gerecht zu werden. Die fünf Gruppenleiter betreuen zur Zeit stolze 22 Kinder, für die ein buntes Programm mit den verschiedensten Highlights geboten wurde. Einmal fernab von den Eltern konnte sich der Nachwuchs beim Zeltlager austoben, auch Adventsbasteln stand bei den Kids hoch im Kurs und bei Dunkelheit nur mit Fackeln erkundete die Gruppe die Umgebung. Zum ersten Mal beteiligte sich das JRK Königshofen-Unterbalbach ebenfalls beim Kinderferienprogramm der Stadt. Spielerisch wurde den zwölf begeisterten Schülern der Notruf erklärt bis es anschließend in den Krankenwagen der Bereitschaft ging. Hier eroberte man die Schränke, Trage und alles was es sonst noch zu bieten gab. Mit Feingefühl konnte den Kindern die Angst vorm Rettungsdienst und vor Nadeln genommen werden. Somit stand einem positivem Fazit nichts im Wege.
Nachdem man die vergangene Zeit Revue passieren ließ, berichtete die Kassiererin Simone Schuppler von den Ein- und Ausgaben, deren Richtigkeit durch die Kassenprüfer nur bestätigt werden konnte, weshalb der Vorstand entlastet wurde.
Da durch das Ausscheiden eines Mitgliedes der Posten des zweiten Kassenprüfers neu zu besetzen war, wählte man am Abend einstimmig den Nachfolger Stefan Ludwig, der nun zusammen mit Georg Moll das Amt inne habe.
Das Thema neues Vereinsheim wurde noch einmal aufgegriffen um alle Anwesenden über den neusten Stand zu informieren und die Nutzungsregeln zu erläutern. Der Vorsitzende stellte die Neuerungen wie Vermietung, Reinigung und Getränkeregelung vor. Aber auch die Aufgaben der Hausmeister wurden konkretisiert. Letztlich sei es der Wunsch, dass alle an einem Strang zögen, um das Haus in Schuss zu halten und für Sauberkeit zu sorgen, um lange Freude daran zu haben.
Gegen Ende wurde das Wort an die Vertreter des Kreisverbandes übergeben. Kreisbereitschaftsleiter Achim Stumpf bedankte sich auch im Namen von Herta Wolf und Kathrin Rieger für die Einladung. Für ihn sei es das erste Mal in den neuen ansprechenden Räumlichkeiten,  er erlebe eine sehr lebhafte, aktive und vielfältige Gruppe, die sich an einem große Repertoire an Aktivitäten beteilige und die Integration zum JRK groß schreibe.
Letztlich solle der Ortsverein so weitermachen und er bedanke sich für die ehrenamtliche Tätigkeit mit den besten Wünschen für 2014.
Die neue Kreisgeschäftsführerin und Nachfolgerin von Michael Dosch, Kathrin Rieger, stellte sich daraufhin kurz vor und zeigte sich offen für Fragen, Anregungen und Meinungen. Man könne gerne auf sie zukommen, den vorausgegangenen Danksagungen schloss sie sich an.
Herta Wolf ging dann zu den Ehrungen langjähriger verdienter Mitglieder über. Ein Präsent, sowie eine Anstecknadel erhielten für fünf Jahre Zugehörigkeit Regina Zembsch und Steffen Weis. Bereits seit 10 Jahren aktiv sind Veronika Kavcic, Marion Riebe, Otto Speth, Peter Stang. Stolz überreichte man auch Margarethe Schieß für 25 treue Jahre die Urkunde, sowie für unglaubliche 55 Jahre in der Gemeinschaft des Deutschen Roten Kreuzes, galt Anerkennung und Würdigung Alfons Ludwig und Julius Weis.
Man hoffe, dass es auch in der Zukunft wieder so viele harmonische Stunden bei der Zusammenarbeit gäbe und blicke positiv nach vorne.