Wieder ist
ein abwechslungsreiches Jahr in der Geschichte des DRK Ortsvereines Königshofen-Unterbalbach
vergangen. Nach dem großen Einweihungsfest des neuen Vereinshauses im zurückliegenden
Sommer, durfte der erste Vorsitzende Roland Zembsch zahlreiche engagierte
Mitglieder und Vertreter des Kreisverbandes Tauberbischofsheim begrüßen.
In stillem
Gedenken erinnerte man an die bereits verstorbenen Kameraden, die zu Lebzeiten viel
für den Verein geleistet hatten.
Das
Bereitschaftsleitungs-Team Regina Zembsch und Martin Haas warfen einen Blick in
die Vergangenheit. Sehr erfreulich seien unzählige Weiterbildungsabende
gewesen, die ein beträchtliches Themenrepertoire abdeckten, egal ob
theoretische Aspekte oder ob es in der Praxis hieß selbst Hand anzulegen. Die
praktischen Übungen seien enorm wichtig um einmal Gelerntes nicht einrosten zu
lassen, aber auch neue Gesichtspunkte fanden immer wieder Einzug in die
Bereitschaftsabende. Die neuen modernen Räumlichkeiten eröffneten viele
Gestaltungsmöglichkeiten für ein vielfältiges Programm.
Seit der
letzten Versammlung durfte der Verein drei frisch gebackene Sanitäter begrüßen,
darüber hinaus absolvierten weitere wissbegierige Mitglieder Ausbildungen im
Bereich Rettungsdienst, dies spiegele wiederum den hohen Ausbildungstand des
Ortsvereines wider. Bereits jahrelang meistere man den Sanitätsdienst auf der Königshöfer
Messe, hier arbeite die Bereitschaft auch eng mit befreundeten Ortsvereinen der
Umgebung zusammen. Des weiteren zeigte man bei vielen lokalen Ereignissen
Präsenz und übernahm Erste Hilfe
Maßnahmen zum Wohle der Gäste. Ebenfalls große Projekte seien die
Altkleidersammlungen im Frühjahr und Herbst, sowie die Blutspendeaktionen in
der Tauberfrankenhalle gewesen.
Neben all
den ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden, gönnte sich der Verein auch
Erholung, Abwechslung und jede Menge Spaß bei den unterschiedlichsten Aktionen
zur Kameradschaftspflege. Sei es der Ausflug in die malerische Rhön gewesen, das
winterliche Schlittschuhlaufen, bei dem so manches Mal das Gleichgewicht
verloren ging oder der stimmungsvolle Adventskaffee.
Denn die Gemeinschaft sei in jeglicher Weise wichtig, egal ob das gegenseitige
Vertrauen bei Einsätzen oder die
Zusammenarbeit bei den routiniert ablaufenden Aktionen.
Nicht
zuletzt betonte das Leiterteam das 60 jährige Jubiläumsfest. Auch
Kreisbereitschaftsleiter Achim Stumpf zeigte sich von der Integration der
Jugend in die Schauübung zusammen mit der Bereitschaft begeistert. Dies zeige
die Verbundenheit im Verein und vermittle den richtigen Weg die Kinder und
Jugendlichen frühzeitig an die Tätigkeiten der Bereitschaft heran zu führen.
Letztlich
dankten beide allen Aktiven, die sich rund 3.200 Stunden im Zeichen der
Menschlichkeit engagierten, insbesondere die vielen fleißigen Helfer im
Hintergrund und freuten sich über sechs neu hinzugetretene Mitglieder.
Im Anschluss
daran berichtete die Jugendleiterin Bettina Zembsch von den Unternehmungen des
Nachwuchses. Es gäbe wie bereits in den Jahren zuvor zwei Gruppen, um den
Altersansprüchen gerecht zu werden. Die fünf Gruppenleiter betreuen zur Zeit
stolze 22 Kinder, für die ein buntes Programm mit den verschiedensten
Highlights geboten wurde. Einmal fernab von den Eltern konnte sich der
Nachwuchs beim Zeltlager austoben, auch Adventsbasteln stand bei den Kids hoch
im Kurs und bei Dunkelheit nur mit Fackeln erkundete die Gruppe die Umgebung.
Zum ersten Mal beteiligte sich das JRK Königshofen-Unterbalbach ebenfalls beim
Kinderferienprogramm der Stadt. Spielerisch wurde den zwölf begeisterten
Schülern der Notruf erklärt bis es anschließend in den Krankenwagen der
Bereitschaft ging. Hier eroberte man die Schränke, Trage und alles was es sonst
noch zu bieten gab. Mit Feingefühl konnte den Kindern die Angst vorm
Rettungsdienst und vor Nadeln genommen werden. Somit stand einem positivem
Fazit nichts im Wege.
Nachdem man
die vergangene Zeit Revue passieren ließ, berichtete die Kassiererin Simone
Schuppler von den Ein- und Ausgaben, deren Richtigkeit durch die Kassenprüfer
nur bestätigt werden konnte, weshalb der Vorstand entlastet wurde.
Da durch das
Ausscheiden eines Mitgliedes der Posten des zweiten Kassenprüfers neu zu
besetzen war, wählte man am Abend einstimmig den Nachfolger Stefan Ludwig, der
nun zusammen mit Georg Moll das Amt inne habe.
Das Thema
neues Vereinsheim wurde noch einmal aufgegriffen um alle Anwesenden über den
neusten Stand zu informieren und die Nutzungsregeln zu erläutern. Der
Vorsitzende stellte die Neuerungen wie Vermietung, Reinigung und
Getränkeregelung vor. Aber auch die Aufgaben der Hausmeister wurden
konkretisiert. Letztlich sei es der Wunsch, dass alle an einem Strang zögen, um
das Haus in Schuss zu halten und für Sauberkeit zu sorgen, um lange Freude
daran zu haben.
Gegen
Ende wurde das Wort an die Vertreter des Kreisverbandes übergeben. Kreisbereitschaftsleiter
Achim Stumpf
bedankte sich auch im Namen von Herta Wolf und Kathrin Rieger für die
Einladung. Für ihn sei es das erste Mal in den neuen ansprechenden Räumlichkeiten,
er erlebe eine sehr lebhafte, aktive und
vielfältige Gruppe, die sich an einem große Repertoire an Aktivitäten beteilige
und die Integration zum JRK groß schreibe.
Letztlich solle der Ortsverein so weitermachen und
er bedanke sich für die ehrenamtliche Tätigkeit mit den besten Wünschen für
2014.
Die neue Kreisgeschäftsführerin und Nachfolgerin
von Michael Dosch, Kathrin Rieger, stellte sich daraufhin kurz vor und zeigte
sich offen für Fragen, Anregungen und Meinungen. Man könne gerne auf sie
zukommen, den vorausgegangenen Danksagungen schloss sie sich an.
Herta Wolf ging dann zu den Ehrungen langjähriger
verdienter Mitglieder über. Ein Präsent, sowie eine Anstecknadel erhielten für
fünf Jahre Zugehörigkeit Regina Zembsch und Steffen Weis. Bereits seit 10
Jahren aktiv sind Veronika Kavcic, Marion Riebe, Otto Speth, Peter Stang. Stolz
überreichte man auch Margarethe Schieß für 25 treue Jahre die Urkunde, sowie
für unglaubliche 55 Jahre in der Gemeinschaft des Deutschen Roten Kreuzes, galt
Anerkennung und Würdigung Alfons Ludwig und Julius Weis.
Man hoffe, dass es auch in der Zukunft wieder so
viele harmonische Stunden bei der Zusammenarbeit gäbe und blicke positiv nach
vorne.