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Die ehemalige Lehrerwohnung
an der Grundschule in Unterbalbach erstrahlte in neuem Glanz und unter dem
Zeichen des Deutschen Roten Kreuzes. Im neuen Übungs- und Tagungsraum fand eine
Bilderausstellung der verschiedenen Aktivitäten statt, die einen kurzen
Einblick in das Vereinsleben gaben. Die Kinder konnten sich zudem ihre
Gesichter farbenfroh schminken lassen und auch
die ein oder anderen Mamas und Papas hatten am Ende des Tages eine bunte
Bemalung. Ein besonderes Highlight war eine Schauübung der Jugend. Realitätsgetreu
mimten sie einen Zusammenstoß zwischen einer Radfahrerin und eine
Skate-Boarderin, bei dem eine von ihnen bewusstlos am Boden lag, während die
andere schreiend ihren Arm hielt. Der DRK Nachwuchs eilte schnell herbei und
kümmerte sich um die Erstversorgung, dabei haben sie schon früh gelernt den
Eigenschutz nicht zu vergessen und trugen allesamt Einmalhandschuhe. Zwei
betreuten die gestürzte Skate-Boarderin bei der sie am
Fuß feststellten. Gekonnt legten sie ein Dreieckstuch um den Arm, um diesen zu
stabilisieren und versorgten den Fuß mit einem sterilen Verband. Parallel
leisteten zwei weitere JRK`ler Erste Hilfe bei der
bewusstlosen Person und
brachten diese in die stabile Seitenlage. Zeitgleich wurde auch ein Notruf unter
der 112 abgesetzt, der natürlich alle wichtigen Informationen wie den Ort des
Unfalls, den Unfallhergang, die Anzahl der Verletzten sowie deren Verletzungen
enthielt. Ein besonderes Augenmerk legte der Moderator und Vorsitzende Roland
Zembsch darauf, dass die Rettunsgleitstelle den Anruf beende, da diese
vielleicht noch Rückfragen habe. Kurze Zeit später traf dann auch der
Krankentransportwagen-B der Bereitschaft an der Unfallstelle ein und übernahm
die Versorgung zusammen mit der Jugend. Schließlich wurden beide
Unfallteilnehmer zur weiteren Behandlung in das Auto gebracht.
einen gebrochenen Arm, sowie eine große blutende Risswunde
einen gebrochenen Arm, sowie eine große blutende Risswunde
Diese Schauübung
demonstrierte, dass selbst Kinder auf spielerische Art und Weise früh lernen
können, wie man in einer Notfallsituation Hilfe holt und wie geschickt die
Jugend bereits handeln kann.
Während des ganzen Festes
konnte genau dieser Kranktransportwagen, den die Bereitschaft im Rahmen des
Katastrophenschutzes zur Verfügung gestellt bekommen hat, besichtigt werden. Es
durfte alles angefasst und genau betrachtet werden. Ferner legten die ein oder
anderen Kinder ihren Eltern Verbände an. Letztlich gab es auf alle Frage rund
um das Auto eine Antwort. Abgerundet wurde die Fahrzeugschau durch einen
Gerätewagen-Sanitätsdienst, der ebenfalls für den Katastrophenfall im Einsatz
ist. In kürzester Zeit kann so ein Zelt errichtet werden, eine erste Sichtung
der Patienten stattfinden und die Notbehandlung eingeleitet werden.
Alles in allem war es
auch dank der kulinarischen Versorgung und des guten Wetters ein rundum gelungenes
Fest. tiwi